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Wir, Chris & Gerry, haben uns für unsere ersten gemeinsamen Sessions im Mai zwei Seen ausgesucht, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Der erste See war ein kleiner Waldsee, der zweite ein großer Natursee – an beiden Gewässern kannten wir uns sehr gut aus.

Kleine Fallen zum Start

Unsere Ruten platzierten wir immer gut strukturiert in den unterschiedlichsten Tiefen, um schnellstmöglich herauszufinden, wo die Fische aktuell fressen. Kleine Fallen aus dem Yellow Boilie, dem Chocolate-Orange Boilie und kleinen Pop Up`s „on top“ mit wenig Beifutter waren unsere Strategie.

Einfach auffällig…White & N-Butyric Pop Up mit Yellow Sinker

Bereits in unserer ersten Nacht um halb vier lief Gerrys Rute ab. Wir stiegen so schnell wie möglich ins Boot, um dem Fisch endgegenzufahren, da er sich im Kraut festgesetzt hat. Über dem Fisch angekommen, ging der Drill erst richtig los – uns wurde klar, dass das kein kleiner sein konnte. Knappe 20 Minuten dauerte es, bis er das erste Mal hochkam und wir den mit 17,8 kg dicken Spiegler keschern konnten. Wir klatschten ab und waren voller Freude und Motivation, dass da noch mehr zu holen sein würde. Also legten wir die Rute sofort wieder auf dem Spot ab und fuhren zurück an Land.

Es lief super an – Gerry mit schönem 35 Pfünder

Die Chocolate-Orange – Falle brachte einen der seltenen Schuppi`s

Wir setzten auf kompakte Köderpakete

Keine Stunde später, lief Chris‘ Rute mit dem Yellow Sinker und einem kleinen Yellow UV- Pop Up, als Schneemann angeboten, ab. Das Spiel begann von vorn, rein ins Boot und hinterher. Über dem Fisch angekommen, zog Chris die Rute durch und blockierte die Spule, da wir dachten, er würde im Kraut hängen. Doch wir lagen beide falsch – der Fisch hat sich zunächst nur an den Grund gestellt und sich ruhig verhalten, erst dann begann der Tanz! Die erste Flucht und er riss die Schnur nur so von der Rolle. Nach knapp 20 Minuten brachialem Drill kam er zum ersten Mal hoch. Wir trauten unseren Augen kaum – einen riesigen Spiegler hatte Chris da dran, er riss immer und immer wieder die so hart erkämpften Meter Schnur von der Rolle und noch war kein Ende in Sicht. Nach knapp 35 Minuten hartem Drill war der Fisch langsam Müde, so dass Chris ihn daraufhin sicher landen konnte. Wir hoben den Fisch ins Boot und trauten unseren Augen kaum, uns wurde sofort klar – der Fisch musste weit über 20 Kg haben! Schnell legten wir die Rute wieder auf den Platz und fuhren zurück an Land, wo wir diesen riesigen Spiegler in die Wiegeschlinge packten, an die Waage hingen, die Waage hoch hoben … die Spannung stieg mit jedem Handgriff. Dann bekam Chris das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht, als er sah, dass sie glatte 25 kg anzeigte! Wir klatschten daraufhin ab und konnten es noch gar nicht fassen, was wir da für einen Riesenfisch gefangen haben – eine richtige Bombe!

Wilder Fuffziger für Chris – wir konnten es nicht richtig fassen

Schickes Schuppenbild

Jetzt gab es Futter

Nachdem wir im ersten See in so kurzer Zeit gleich mehrere Fische, darunter einen 50 Pfund schweren Spiegler, fangen konnten, war uns beiden klar, dass die Fische hier kurz vor dem Laichen in den Flachbereichen am Schilf unterwegs sein würden und wir auf am zweiten See viel Futter setzen müssen, um die Fische so lange wie möglich auf den Plätzen zu halten.

Yellow Boilies + Yellow Liquid für schnelle Bisse

Das große Wasser war gut zu uns

Also fütterten wir fortan viele Yellow & Chocolate-Orange Boilies von 20 – 24mm großflächig verstreut. Und die Fische gingen voll auf dem Futter ab. Mit dieser Strategie konnten wir an zwei Wochenenden an beiden Seen einen regelrechten Fangrausch erleben, unter ihnen auch wieder einige wahre Riesen.

Milchner Two Tone mi viel Kraft

So konnten wir den Mai voller Freude und mit sehr viel Motivation für die nächsten Trips beruhigt abschließen.

Grüße Chris & Gerry