Der Herbst hielt Einzug und ich startete eine Futterkampagne. Das Gewässer, an dem das Frühjahr gut lief und der vorjährige Herbst so richtig gegen die Wand gefahren wurde, war erneut im Focus. Ob ich an das Frühjahr anknüpfen konnte, machte den größten Reiz an diesem Vorhaben aus. Ich setzte auf 15 mm Brown Astacus Boilies und nicht wie im Desaster Herbst, einfache, mit Fischmehl vollgeladene unattraktive Test-Murmeln. Ich mag den Robin Red-Krebsmehl Köder und hatte diesen, durch das ganze Testen, schon sehr lange nicht mehr verwendet. Dieser Boilie genießt mein volles Vertrauen und macht die Karpfen in jedem Gewässer süchtig. Um den Platz über den Herbst attraktiv zuhalten, brauchte ich nicht viele Boilies. Mehr wie 1 bis 2 kg wurden nie vorgefüttert. War ich mit den Ruten vor Ort, wurde nur minimal Futter eingebracht. Diese Taktik war genau richtig und bescherte mir einige schöne Karpfen.
Die Fische bewegten sich kaum bei der Köderaufnahme – dieses Hinge D-Rig konnte nicht ausgespukt werden ohne zuhaken
Ich erlebt einen perfekten Herbst und bin dankbar für das Erlebte!